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Racing Blog

Spannung in der Formel 1

Oft wird von Journalisten und vor allem Fans die Spannung daran gemessen wie viele Überholmanöver es bei den Rennen gegeben hat. Da heisst es dann wieder, bei Moto GP gibt es 100 Überholmanöver und die Formel 1 ist Langweilig.
Ich erinnere mich an drei Rennen, bei welchen ich beim Finish vor dem Fernseher oder beinahe platzte vor Spannung, obwohl kein einziges Überholmanöver stattfand.

Der Grosse Preis von Spanien 1981.
Bereits in der 14. Runde hatte Gilles Villeneuve die Führung übernommen, doch sein Ferrari war eigentlich nicht schnell genug, um gegen die hinter ihm klassierten Fahrer an zu kommen. Als erster schloss Laffite im Ligier zu Villeneuve auf, dazu gesellte sich dann John Watson im Mc Laren. Ein paar Runden später schloss Carlos Reutemann im Williams auf und in der vorletzten Runde war auch De Angelis im Lotus aufgeschlossen. Laffite versuchte mehrmals an Villeneuve vorbei zu kommen, wollte ihn in einen Fehler zwingen, musste aber gleichzeitig aufpassen nicht von Watson überrumpelt zu werden. Keiner schaffte es jedoch den anderen zu überholen, Im Ziel lagen die ersten 5 Autos nur gerade 1 Sekunde auseinander..
Der Grosse Preis von Monaco 1982:
In der drittletzten Runde verunglückt der Führende Alain Prost in der Hafenschikane Ricardo Patrese im Brabham kann die Führung übernehmen und sieht wie der sichere Sieger aus. Als die letzte Runde des GPs anbricht, Patrese hat genügend Vorsprung, verschätzt sich jedoch beim anbremsen auf die Loews Haarnadel und dreht sich ohne anzuschlagen, bleibt jedoch auf den Curbs hängen. Didier Pironi im Ferrari übernimmt die Führung, Rollt aber gleich darauf im Tunnel ohne Benzin aus, nun liegt Alfa Fahrer Andrea De Cesaris für ein paar Sekunden vorne, doch auch er bleibt ohne Benzin stehen. Nun hätte Mansell gewinnen müssen, doch Patrese welcher von den Streckenposten angeschoben wurde (war damals erlaubt wenn das Auto in einer gefährlichen Position stand) überquerte die Ziellinie vor dem überrundeten Britten, Darum standen neben Ricardo Patrese Didier Pironi und Andrea De Cesaris auf dem Podest.

​
Der Grosse Preis von San Marino 2005
Die letzten Runden des Rennens sind geprägt vom Zweikampf zwischen dem Führenden Fernando Alonso und Michael Schumacher im Ferrari. Schumacher versucht an jeder erdenklichen Stelle den Spanier noch ab zu fangen, doch Alonso kann sich Rundenlang erfolgreich zu Wehr setzen. Auch hier war Spannung pur, ohne das einmal überholt worden ist.

Team Tyrrell 1973

1973 wurde Jackie Stewart zum dritten mal Weltmeister der Formel 1.  Er und das Team von Ken Tyrrell waren erste Kraft der Formel 1 und galten als vorzeige Team.
Das Team war in Ockham (GB) beheimatet, baute die mit Ford Motoren versehenen Chassis seiner Autos in Eigenregie.
Die Tyrrell Fabrik von 1973 mutet für heutige Verhältnisse schon etwas befremdend. In einem kleinen Holzschuppen werkelten 19 Mitarbeiter an drei selbst konstruierten Formel 1 Rennwagen.
Zu den Rennen und Testfahrten wurden die Autos samt Ersatzteilen in einen Lastwagen und durch Europa gefahren.​
​Alleine das unterbringen des Materials im LKW war eine logistische Meisterleistung.
Finanziert wurde das ganze Team durch Ken Tyrrells Vermögen aus dem Holzhandels Betrieb und den Sponsorgeldern von ELF. 

Bernie Ecclestone

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Beim Grossen Preis von Argentinien 1974 geriet der damalige Brabham Teaminhaber, Bernie Ecclestone in Rage.
Kein einziger Sender übertrug dieses Rennen Live am TV, Die CSI (Commission Sportive Internationale), damals Präsidiert vom Deutschen  Paul Alfons von Metternich-Winneburg, hatte es verpasst die TV Rechte an die TV Sender zu vergeben.
Kurzerhand kaufte der ehemalige Londoner Autohändler dem CSI sämtliche Vermarktungsrechte an der Formel 1 für 1 Million Dollar ab. Er unterbreitete seinen Kollegen, den anderen Teaminhabern je 10 % für 100000 Dollar an. Keiner wollte jedoch damals auf den Zug aufspringen. So musste Ecclestone die Million selber aufbringen. Noch heute fragen sich viele, wie er das damals geschafft hat.
Fortan verkaufte er die TV Rechte an die Nationalen TV Sender, und
sor
gte so für die rasante Verbreitung der Formel 1 weltweit. Er begann Werbung an der Strecke zu verkaufen, schon bald hatte er seine Million wieder eingenommen und konnte Gewinne schreiben.
Diese Gewinne behielt Ecclestone jedoch nicht für sich, 50% des Gewinns schüttete er nach einem vordefinierten Schlüssel als Preisgeld an die Teams aus.
1981 wurde die CSI aufgelöst und durch die FISA ersetzt, diese Organisation wurde vom Franzosen Jean Marie Balestre geleitet. Der FISA und die ihr nahestehenden Teams Ferrari, Renault und Alfa Romeo war der Erfolg von Ecclestone ein Dorn im Auge, Sie glaubten ein Recht auf mehr Geld zu haben, Sie waren der festen Überzeugung der Erfolg der Formel 1 sei nur ihnen geschuldet. Im Falle von Ferrari mag das vielleicht sogar Stimmen. Ecclestone lies sich nach langem hin und her auf einen Vertrag mit der FISA ein, das erste Concorde Agreement wurde in Paris unterzeichnet. Nach wie vor wurden 50% des Gewinns an die Teams verteilt, den Schlüssel der Verteilung bestimmten jetzt aber die Teams selber. Auf Geheiss der Werksteams wurden jedoch Kundenteams ab sofort aus der Formel 1 verbannt. Jedes Team musste sein Chassis ab jetzt selber bauen.
Ecclestone führte die Vermarktung der Formel 1 mit seiner Formel One Group bis 2017. Schlussendlich wurden Umsätze in Milliardenhöhe verzeichnet. Die Teams, insbesondere Ferrari und Mercedes finanzierten sich inzwischen hauptsächlich aus dem Geld welches die FOG für Sie erwirtschaftet. 
Ecclestone verkaufte sein Geschäft am 23. Januar 2017 an das amerikanische unternehmen Liberty Media. Kurz nach dem Verkauf wurde er von den Amerikanern als Berater abgesetzt.

Die Aurora AFX Meisterschaft

Ende der 70er und anfang der 80er Jahren gab es die Aurora AFX Championship British F1 Championship, diese Serie wurde mit gebrauchten Formel-1-Fahrzeugen von Lotus, Fittipaldi, Mclaren, Williams, Wolf, Ensign, March, Tyrrell und sogar der Kauhsen ausgefahren.
Neben den gebrauchten Formel-1-Autos entwickelten Firmen wie March und Chevron speziell für die Aurora-Serie neue Autos. Auch Formel-2-Fahrzeuge wurden am Start präsentiert.
Im Vergleich zur Formel 1 war die Aurora AFX Championship ziemlich günstig, um eine Saison lang ein Auto zu fahren. Die meisten Autos wurden von den Formel-1-Teams gekauft und die Teams haben sogar Serviceleistungen erbracht, um die Autos in gutem Zustand zu halten. Einer der besten Aspekte der Serie war die Tatsache, dass talentierte Fahrer für weniger Geld Formel-1-Fahrzeuge fahren und echte Rennen in einem echten Wettbewerb erleben konnten.
Nicht zu vergessen, Desiré Wilson ist die einzige Frau, die ein Rennen mit einem Formel-1-Auto gewinnen konnte. Dies 1980 in Brands Hatch, als sie mit dem Wolf Team fuhr.
1978 war die erste Saison der British Formula One Championship. Sie begann am 24. März 1978 und endete am 24. September nach zwölf Rennen. Gewonnen wurde die Meisterschaft von Tony Timmer in einem McLaren M23. zweiter wurde Bob Evans welcher einen Surtees T19 und einen Hesketh 308E fuhr. Er verwies den Spanier Emilio de Vilotta auf Platz 3. Insgesamt waren 41 Fahrer mit von der Partie.
Beim zweiten Rennen in Brands Hatch fuhr ein gewisser Elio de Angelis mit einem Chevron B42 als dritter aufs Podest.
1979 war die zweite Saison der British Formula One Championship. Sie begann am 1. April 1979 und endete am 7. Oktober nach fünfzehn Rennen; die Fahrerwertung gewann der Engländer Rupert Keegan, der einen Arrows A1 von Charles Clowes Racing fuhr. Zweiter wurde mit nur 2 Punkten Rückstand David Kennedy und als dritter beendete Emilio de Villota die Saison. Auf Platz acht rangierte der mehrfache Motorrad Weltmeister Giacomo Agostini. Sein bestes Resultat war ein zweiter Platz in Snetterton. Ricardo Zunino, Tiff Needell, Derek Warwick, Lella Lombardi, Patrick Neve, und Gianfranco Brancatelli waren weitere bekannte Fahrer welche sich in diesem Jahr in der British F1 tummelten.
1980 war die dritte Saison der Britischen Formel 1 Meisterschaft. Sie begann am 4. April und endete am 5. Oktober nach zwölf Rennen Die Fahrerwertung gewann der Spanier Emilio de Villota, der einen Williams FW07 von RAM Racing fuhr. Der Chilene Eliseo Salazar wurde mit einem Williams FW07 zweiter noch vor Guy Edwards im Arrows A1.
Weil Aurora als Sponsor ende 1980 ausstieg gab es 1981 keine Meisterschaft. Erst 1982 kam die Englische Formel 1 zurück.  Es standen aber nur noch 10 Fahrer am Start zu den 5 Rennen. Sieger der Meisterschaft war Jim Crawford in einem Ensign N 180 B
Danach war Schluss mit der Meisterschaft.
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