Patrick Depailler wurde am 9. August 1944 in Clermont Ferrand geboren, wo sich die Rennstrecke befindet, bei welcher er 1972 sein Debüt in der Formel 1 erlebte.
1967 wurde er in der Formel 3 Vierter im Coupe de Vitesse de l'A.C. Normand, mit einem Alpine A110 Mignotet. Im Jahr 1969, wird er bei den 1000 Kilometern von Monza, mit einem Alpine A220 Renault sechster zusammen mit Jean Pierre Jabouille. 1970 gewann das Trio Jean Pierre Beltoise, Patrick Depailler und Jean Todt mit einer Matra Simca 650 die renommierte Tour de France. Mit einem Alpine A360 - Renault gewann er 1971 den französischen Formel-3-Titel und gewann das Coupe de Vitesse de Pau und das Coupe de Vitesse de Albi. In der Formel 2 wurde er 1972 mit einem March 722 Hart mit 27 Punkten Dritter in der Europameisterschaft und Zweiter im Grand Prix Automobile de Pau, Patrick debütierte in der Formel 1 beim Grand Prix von Frankreich, auf dem Circuit Clermont Ferrand, mit einem Tyrrell 004 Ford. Das Rennen musste er leider aufgeben. Im selben Jahr wurde er Siebter in Watkins Glen nachdem er als Elfter hinter seinen Teamkollegen Jackie Stewart und François Cevert, gestartet war. 1973 startete er in keinem Rennen der Formel 1, aber in der Formel 2 war er Zweiter bei der Deutschland Trophäe, im Schwedischen Gold Cup, im Gran Premio della Lotteria di Monza, im Festspielpreis der Stadt Salzburg, alles mit einem Alpine A367 Ford BDA 1974, nach dem Rücktritt von Jackie Stewart wurde er für die Franzosen zum Erben des verstorbenen François Cevert, Die ganze Nation setzte in ihn die grossen Hoffnungen auf den ersten Französischen Weltmeister. Doch in dieser Saison schaffte es Depailler nur, in Anderstorp aufs Podest, er wurde zweiter hinter seinem südafrikanischen Teamkollegen Jody Scheckter, Im selben Jahr gewann er in der Formel 2 mit dem March Engineering Team, den Grand Prix Automobile de Pau, den I. Grand Prix Mugello, den Preis von Baden Württemberg und Hessen sowie den Grand Prix von Rom. Patrick wurde Europameister vor dem Deutschen Hans-Joachim Stuck. 1975, startete er wieder für das Tyrrell Team. Einzig beim südafrikanischen Rennen konnte er als dritter das Podest erklimmen, zudem erlitt er mehrere Unfälle im Großen Preis von Brasilien, Spanien, Großbritannien und den Vereinigten Staaten. 1976 ist er mit dem Tyrrell 007 in Interlagos Zweiter, während er mit dem sechsrädrigen P34 Zweiter in Schweden, Frankreich, Kanada und Japan ist, was ihm am Ende der Saison den vierten Platz in der Weltmeisterschaft einbrachte. In diesem Jahr wurde er Vierter im 200 Meilen Mosport mit einem Alpine Renault A442 T und Zweiter nach der PolePosition in den 500 km von Dijon zusammen mit seinem Landsmann Jacques Laffite. 1977 wurde er trotz des sechsköpfigen Tyrrell P34 Zweiter in Mosport, Dritter in Kyalami und Monte Fuji, Vierter in Long Beach und Anderstorp, immer vor seinem schwedischen Teamkollegen Ronnie Peterson. 1978 erzielte er mit dem Tyrrell 008 Ford schließlich seinen ersten Sieg in einem Grand-Prix. Dies ausgerechnet beim prestigeträchtigen Grand Prix von Monaco, auf den Strecken von Kyalami und Österreichring fuhr er auf Platz zwei. In diesem Jahr nahm Patrick an einem Can Am-Event in Riverside teil, Mit einem Paul Newman's Spyder musste er aufgeben, als ein Ventil versagte. Ende 1978 verliess er zum grossen Unmut von Ken Tyrrell dessen Team. 1979 begann er die Saison mit Ligier und am Steuer eines Ligier JS11 wurde er in Interlagos (Sao Paulo) Zweiter hinter Teamkollege Jacques Laffite, einem historischen Doppel für den französischen Motorsport, zwei französische Fahrer, auf französischen Rennwagen, In Jarama gelang ihm dann der zweite und letzte Sieg. Nach dem Grossen Preis von Monaco erlitt er beim Drachenflieger einen schweren Unfall, welcher ihn für den Rest der Saison ausser Gefecht setzte. 1980 kehrte er in sehr schlechtem körperlichen Zustand, aber voller Illusionen, mit dem Alfa Romeo-Team und mit einem hoffnungsvollen Alfa Romeo 179 in die Formel 1 zurück. Patrick Depailler erlitt am Freitag, den 1. August 1980, acht Tage vor seinem 36. Geburtstag, einen tödlichen Unfall, Der Unfall ereignete sich bei privaten Testfahrten mit Alfa Romeo in der Ostkurve des Hockenheimrings.
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