Jo Vonlanthen betrieb in Frauenfeld einen Autohandel, als er 1968 mit dem Autorennsport begann. Seine ersten Rennen fuhr er in der Formel Super Vau. 1972 gewann er mit einem Tecno die Schweizer Formel-3-Meisterschaft. 1973 wechselte er in die Formel-2-Europameisterschaft. Bestes Resultat war der dritte Platz beim Rennen in Vallelunga mit einem GRD-273-Ford. 1975 wurde er Zweiter beim Eröffnungsrennen der Formel-2-EM-Saison in Estoril, mit einem March-742-BMW Sieger wurde damals der Franzose Jacques Laffite.
Vonlanthen fuhr in seiner Karriere drei Rennen der Formel 1, wobei nur eines den Status als Weltmeisterschaftslauf hatte. 1975 fuhr er einen Ensign bei der BRDC International Trophy in Silverstone. Für Frank Williams Racing Cars bestritt er danach den ebenfalls nicht zur Weltmeisterschaft zählenden Großen Preis der Schweiz in Dijon. Obwohl er mit 9 Runden Rückstand nicht klassiert wurde, brachte ihm dieses Rennen ein Engagement für einen WM-Lauf. Beim Großen Preis von Österreich kam er allerdings nur deswegen ins Rennen, weil Wilson Fittipaldi und Brian Henton nach Trainingsunfällen ihre qualifizierten Fahrzeuge vom Start zurückzogen. Vonlanthen ging mit seinem Williams-FW03-Ford-Cosworth vom letzten Startplatz aus ins Rennen und fiel in der 14. Runde mit einem Motorschaden aus. 1976 kehrte Vonlanthen in die Formel 2 zurück, hatte dort erneut nicht den gewünschten Erfolg und zog sich vom Rennsport zurück.
0 Kommentare
|
AutorKategorien
Alle
Archiv
August 2019
|