Clemens Schickentanz wurde am 24. Mai 1944 in Coesfeld in Deutschland geboren Er begann 1967 im Tourenwagensport. Gleich im ersten Jahr errang er seinen ersten Klassensieg in Zandvoort mit einem BMW 2000 TI in der Tourenwagenklasse 2000 und wurde Dritter in der ADAC-Junioren Trophy. In den folgenden Jahren fuhr er erfolgreich mit BMW-, Alfa Romeo- und Porsche-in der Deutschen Automobil Rundstreckenmeisterschaft gute Platzierungen und auch Siege in der GT-Klasse ein. 1968 konnte er zusammen mit Hans-Dieter Dutsi und Josef von Kerckerinck auf einem Alfa Romeo 1300 GT Junior beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps den Sieg in der Gruppe 5 1.3 einfahren.
1970 Gewann er zusammen mit Hans-Joachim Stuck das erste 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auf einem BMW 2002 TI. 1971 gelang ihm zusammen mit Hans Heyer Beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps ein Achtungserfolg, als sie mit einem von AMG zum 6,8-Liter-Rennwagen umgebauten Mercedes 300 SEL 6.3 den 2. Gesamtplatz und den Klassensieg der Division 3 erreichten. 1978 mit Hans Heyer und 1980 mit Jörg Denzel fuhr er für AMG Mercedes-Benz 450 SLC in der Tourenwagen-Europameisterschaft. In der Deutschen Rennsport-Meisterschaft fuhr er in der 1. Division regelmäßig ab 1972 bis 1976 bei den Rennläufen auf dem Nürburgring und Hockenheim. 1973 nahm er an einer kompletten Rennsaison teil und wurde 6. Platz in der Gesamtwertung. Ebenfalls fuhr er für Kremer Racing einem Porsche 911 Carrera RSR in der Europameisterschaft für GT-Fahrzeuge wo er den Titel gewann. 1974 wurde er in der Europameisterschaft für GT-Fahrzeuge dritter. Er fuhr neben vielen verschiedenen GT- und Tourenwagenrennen auch einige Rennen in der 2-Liter-Sportwagen-Europameisterschaft und in der Interserie. Dort pilotierte er ab 1971 einen Chevron Ford und ein Jahr später einen Chevron BMW. Seine beste Platzierung mit einem 2-Liter-Sportprototypen-Rennwagen war 1971 der 7. Rang beim Südwest-Pokal in Hockenheim. Von 1971 bis 1976 und nach Unterbrechungen auch in den Jahren 1978, 1983 und 1984 fuhr er mit Porsche angefangen mit dem 911 S, 911 Carrera RSR über 934, 935/77A bis hin zum Porsche 956 Rennen in der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Dort errang der zusammen mit seinen Fahrerkollegen wie Erwin Kremer, Jürgen Neuhaus, Paul Keller, Jürgen Barth oder Hartwig Bertrams etliche Spitzenresultate und Klassensiege. Fünfmal startete er beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, in dem er 1973 den 8. Platz und 1983 den 4. Platz der Gesamtwertung erreichte. 1984 beendete Schickentanz nach dem 1000-km-Rennen von Silverstone seine Rennfahrerkarriere.
0 Kommentare
|
AutorKategorien
Alle
Archiv
August 2019
|